Offene Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER) bedeuten: gute Materialien können von vielen geteilt, weiter entwickelt und verbessert werden – statt immer wieder neu entwickelter Broschüren, die nach Projektende im Altpapier landen, könnten Umweltorganisationen auf die Arbeit anderer aufbauen und Wissen sinnvoll weiter entwicklen. Voraussetzung dafür ist die Lizenzierung unter einer CreaticeCommons-Lizenz. Hilfreich sind ferner Plattformen, auf denen die Ressourcen geteilt werden.
Wir geben Impulse, wollen aber auch mit euch diskutieren, welche Herausforderungen bewältigt werden müssten, um diesen Ansatz weiter zu verbreiten. Nele Hirsch berät und unterstützt in dem von ihr gegründeten eBildungslabor Schulen und zivilgesellschaftliche Organisationen zu allen Aspekten einer zeitgemäßen Bildung. Ihr Schwerpunktthema sind OER und die Potentiale einer offenen Bildungspraxis. Rasmus Grobe ist Weiterbildner und Bildungsforscher, u.a. leitet er das Weiterbildungsprogramm Kurs ZukunftsPiloten für junge Umweltengagierte (Deutscher Naturschutzring / Bewegungsakademie).