Seit gut 200 Jahren steht die Universität Bonn für Wissenschaft auf Top-Niveau. Bereits die Gründungsprofessoren verstanden ihre Bonner Alma Mater als Forschungsuniversität, die wissenschaftliche, gesellschaftliche und technologische Fragen beantworten möchte. Heute profitieren davon Forschende, Lehrende und wissenschaftlicher Nachwuchs gleichermaßen. Sie können deutschland- und weltweit auf gewachsene Netzwerke sowie starke Kooperationen in Wissen- und Gesellschaft zurückgreifen – und das messbar.
Auch wenn Rankings stark von ihren Bewertungsmaßstäben abhängen, die Uni Bonn muss sich nicht verstecken: Im Shanghai-Ranking, das vor allem die Forschungsstärke beleuchtet, schafft es die Uni Bonn im nationalen Vergleich auf Platz 5. Im internationalen Vergleich rangiert die Uni Bonn in der Platzierungsgruppe 101-150. Im World University Ranking 2018 von Times Higher Education erreicht die Uni Bonn als zehntbeste der deutschen Universitäten Platz 100. Außerdem zeigt das Ranking wie aktiv und engagiert die Uni Bonn ist: Acht Jahre in Folge konnte sich die Bonner Alma Mater verbessern.
Ein guter internationaler Ruf wirkt sich natürlich auch auf die Forscherpersönlichkeiten aus. Hochrangige Preise zeugen von deren Qualität. Mit Wolfgang Paul in der Physik und Reinhard Selten in der Ökonomie kann die Uni Bonn zwei Nobelpreisträger vorweisen und stellt mit Gerd Faltings den einzigen deutschen Träger der Fields-Medaille, der Nobelpreis für Mathematiker. Stolze neun Leibniz-Preise wurden in den letzten zehn Jahren an Bonner Wissenschaftler verliehen. Für solche Erfolge ist eine innovative Forschungskultur nötig: Starre Fachgrenzen weichen interdisziplinären Ansätzen, die auch an Fakultätsgrenzen keinen Halt machen. So haben sich über die Jahre sechs Bereiche ausgebildet, in denen die Universität weite Sichtbarkeit genießt – die Profilbereiche.