10.5281/zenodo.14652398 Die Verwendung digitaler Technologien prägt den Arbeitsalltag von Lehrkräften immens. Dabei geht es um mehrere Perspektiven: Einerseits steht die Entwicklung von modernem und digital gestütztem Unterricht im Fokus. Fachdidaktik und kollaborative Lernumgebungen sind ein Teil dieser Perspektive. Andererseits sollen die Lernenden auch digitale Kompetenzen und eine medienkritische Haltung entwickeln, wobei Lehrkräfte als Vorbilder und Katalysatoren dienen. Um auf diese Anforderungen gut vorbereitet zu sein, brauchen Lehrkräfte selbst ein umfassendes Wissen und Fähigkeiten zu digitalen Bildungstechnologien. Daher fokussiert sich dieses Teilprojekt auf die gezielte Förderung und Evaluation der Digital Literacy von Lehrkräften. Angelehnt an den europäischen Rahmen für die Digitale Kompetenz Lehrender (DigCompEdu) werden maßgeschneiderte und digitale Fortbildungsmodule entwickelt und erprobt. In einem ersten Schritt können die Teilnehmer:innen mit Hilfe eines benutzerfreundlichen Tools ihren eigenen Kompetenzstand für den Einsatz von digitalen Technologien im Unterricht analysieren. Nach einem kurzen Selbsttest bekommen die Teilnehmer:innen ihr individuelles Profil visualisiert, in welchem sie ihre Stärken und Schwächen detailliert abgebildet finden. Mit dieser Basis ist der Grundstein für die individuell auf die Teilnehmer:innen zugeschnittenen Fortbildungsmodule gelegt. Anschließend werden automatisch persönliche Empfehlungen für Fortbildungsinhalte erstellt und den Teilnehmer:innen passende Module für den individuellen Kompetenzstand empfohlen. Die Fortbildungsinhalte sind als Micro-Learning konzipiert, so dass ein schneller und passgenauer Lernprozess initiiert werden kann. Durch die Integration in eine Online-Lernplattform können die Fortbildungsinhalte unabhängig von Zeit und Ort und nach den eigenen Vorstellungen des Lernenden absolviert werden.